Konzeption des Kindergartens Kleine Fische-ganz groß
⦁Unsere Einrichtung stellt sich vor
Der Verein „ Kleine Fische-ganz groß“ e.V. wurde 2001 als Initiativkindergarten gegründet und öffnete am 01.08. 2002 seine Pforten für 27 Kinder im Alter von 1-6 Jahren. Mittlerweile besuchen bis zu 35 Kinder den Kindergarten unterteilt in zwei Krippengruppen und einer Elementargruppe.
Derzeit befindet sich unserer Kita im Zaucher Weg 1 in Karolinhof.
Die Öffnungszeiten der Kita sind von 6.30 Uhr bis 17. Uhr.
Der Tagesablauf strukturiert sich wie folgt:
7.00 Uhr- 7.50Uhr Eintreffen der ersten Kinder
8.00 Uhr- 8.45Uhr gemeinsames Frühstück
8.45 Uhr- 9.30Uhr Eintreffen der anderen Kinder
9.30 Uhr- 12.00Uhr Angebote/Aktivitäten/Spiel
11.00 Uhr Mittagessen der Krippenkinder
12.00 Uhr Mittagessen im Elementarbereich
Anschließend ist Ruhezeit (die kleineren Kinder erhalten die Möglichkeit zu schlafen)
Die Größeren können spielen oder sich an ruhigen, entspannenden Beschäftigungsangeboten beteiligen (Geschichten vorlesen, Yoga …) oder draußen spielen.
Ab ca. 15.00Uhr Vesper
Bis 17.00 Uhr Ausklingen des Tages
Unser Team
Zur Zeit besteht unser Team aus sechs staatlich anerkannten Erzieherinnen, wovon drei in Teilzeit und drei in Vollzeit arbeiten.
Unser Bild vom Kind
„Zwei Dinge sollen Kinder von Ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel“
J.W. von Goethe
So sehen wir das Bild vom Kind.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dem Kind ein solides Fundament an Werten, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit zu schaffen, damit es in der Lage ist, seinem Drang zum Entdecken nachzukommen. (Explorationsverhalten).
Wir sind Unterstützer, Wegbereiter und „Tröster“, zu dem es immer wieder kommen kann, um neue Kraft und Mut zu sammeln, um sich erneut auf seinen Weg zu machen.
Nur Kinder die einen solchen „sicheren Hafen“ haben, können ihre Fähigkeiten frei entfalten und ihre Umwelt neugierig entdecken. Das ist der erste Schritt zu selbstbewussten und denkenden Persönlichkeiten.
Pädagogischer Ansatz
Wir arbeiten situationsorientiert.
Grundlage hierfür sind die Beobachtungen der Kinder, deren Bedürfnisse und Befindlichkeiten. Die Reaktion der Kinder ist für uns Grundlage, unser Vorgehen beizubehalten oder zu verändern.
Schwerpunkte
Die Umsetzung in der praktischen Arbeit erfolgt durch Projekte. Die Lerninhalte orientieren sich am Berliner Bildungsprogramm. Beispiele aus der letzten Zeit waren Themen wie z.B. der Biber und Mülltrennung.
Regelmäßig führen wir in den Gruppen Projekte durch, angelehnt an Jahreszeiten, Feste und Familie. Aktuelle Beispiele: „wo wohne ich?“ und Fasching.
Einmal wöchentlich findet ein Ausflugstag statt. Dort erkunden wir die unmittelbare Umgebung oder fahren in die Stadt. (z.B. ins FEZ, Theater, Museum oder in den Tierpark)
Auch durch regelmäßige Yogastunden (Entspannungsstunde mit Yogaelementen) lernen die Kinder sich zu entspannen und ihre Körperwahrnehmung zu verbessern.
In der Kombination von Sprachlerntagebuch und Portfolio werden die individuellen Fortschritte der Kinder festgehalten und dokumentiert.
Den Kindern wird die Mitbestimmung ermöglicht, indem sich die Projekte und Angebote an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder orientieren.
Sie haben das Recht, in ihrer Individualität akzeptiert und unterstützt zu werden.
Zu den Pflichten zählen tägliche Arbeiten, wie zum Beispiel Tischdienst und Blumen gießen.
Wichtig und nicht zu unterschätzen ist das Freispiel. Es bietet den Kindern die Möglichkeit, Erlerntes und Umweltwissen auf spielerische Art anzuwenden und zu erweitern. Es fördert Sprache, Regelbewußtsein, mathematische Grundkenntnisse uvm..
Auch haben sie die Möglichkeit, Neues auszuprobieren und kennenzulernen.
Im Umgang mit Gleichaltrigen können sie lernen, ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu entwickeln und zu stärken.
Daher ist Freispiel eine wichtige Grundlage unserer Arbeit.
Übergänge wie Eingewöhnung in die Kita oder Schuleintritt versuchen wir, liebevoll und empathisch zu gestalten. Dies geschieht individuell und basiert auf den Vorgaben des Berliner Bildungsprogramms.
Teamarbeit
Neben dem nötigen Fachwissen und den entsprechenden Kenntnissen verlangt diese Arbeit ein hohes Maß an Belastbarkeit und Flexibilität. Wir reflektieren regelmäßig unsere Arbeit mit den Kindern, um uns weiter zu entwickeln. Dies geschieht durch Teamsitzungen, externe Fortbildungsangebote, Weiterbildungen und In House- Schulungen.
Elternarbeit
Wir stehen Eltern nach Absprache jederzeit zur Verfügung um mit Ihnen die Entwicklung oder die aktuelle Situation ihrer Kinder zu besprechen. Dankbar sind wir für Informationen über Besonderheiten aus dem Leben der Kinder, die Einfluss auf Stimmung und Verhalten der Kinder haben könnten.
Einmal im Jahr führen wir Elternabende in den Gruppen durch.
Mindestens einmal im Jahr haben die Eltern die Möglichkeit in einem Entwicklungsgespräch über die Fortschritte ihrer Kinder informiert zu werden. Bei Kindern mit erhöhtem Förderbedarf finden mindestens zwei Gespräche pro Jahr statt.
Als Kindertageseinrichtung in freier Trägerschaft sind Eltern verpflichtet sich mit Eigenleistungen in der Tagesstätte einzubringen. Dies beinhalt unter anderem: Kitawäsche waschen, Reparaturarbeiten und Gartenarbeit.
Vernetzung
Wir sind Mitglied im Dachverband der Kinder und Schülerläden.
Einmal jährlich begleiten wir die Vorschulkinder zum Schnuppertag der Schmöckwitzer Inselschule.
In Kooperation mit einem Ruderverein in Karolinenhof findet einmal wöchentlich Sport in der dortigen Turnhalle statt.
Regelmäßig nehmen wir an den Treffen des Schmöckwitzer Ortsverein teil. Dort werden gemeinsame Aktivitäten wie z.B. „Oma“-Lesenachmittage, Backnachmittage ,
Oster-/ Weihnachtsbasteleien, Treffen von „ Krabbelgruppen“ oder das Inselfest organisiert.
Aktuell steht auch die Vorgehensweise zur Wiederherstellung des Portals des alten Straßenbahndepots (ein Denkmalensemble von Schmöckwitz) im Vordergrund.
Geplant ist auch die Zusammenarbeit mit therapeutischen Fachkräften.
Qualitätssicherung
Wir führen regelmäßig interne und externe Evaluationen durch.
Auch regelmäßige Teamsitzungen, Fortbildungen und Weiterbildungen führen zur qualitativen Steigerung unserer pädagogischen Arbeit.
Wir erwarten voneinander einen respektvollen und offenen Umgang miteinander und dass jede von uns, auf ihre individuelle Art, zur Gestaltung der familiären Atmosphäre in der Kindertagessstätte beiträgt. Wir wünschen uns, dass sich diese Haltung und Stimmung auf die Kinder, aber auch auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern auswirkt.